Frz. Originaltext   Deutsche Übersetzung
 
Comme j’ai mal

Aus rechtlichen Gründen gibt's hier keinen Originaltext – bitte seht im CD-Booklet oder an anderen Stellen im Netz nach. :–)


Text: Mylène Farmer, 1995











Comme j’ai mal
Wie ich Schmerzen/Kummer habe

Ich kippe in die Horizontale/Waagrechte
Ich gebe mein aufrechtes/vertikales Leben auf
Mein Gedanke erstarrt tierhaft/instinktiv verharrt
Aufgabe/Verlassen des Ich (Verzicht auf das Ich)
Keine Erregung /Aufregung/ kein Herzklopfen mehr
Ich fühle, was uns trennt
Ich überlasse mich der Laune/dem Belieben des Schicksals
Ich lebe fern von mir und ich verreise
Zu tausend Jahreszeiten, tausend Sternen

Weil/wie ich Kummer habe
Ich werde nicht mehr sehen, wie ich Kummer habe
Ich werde nicht mehr wissen, wie ich Kummer habe
Ich werde das Wasser der Wolken sein
Ich lasse dich, weil ich dich liebe
Ich gehe zugrunde/kaputt daran, ich selber zu sein
bevor der Wind uns
in alle Winde zerstreut, breche ich von neuem auf

Kein Mittelpunkt/Zentrum mehr, alles ist egal
Ich lasse die brutale/raue Welt hinter mir
Meine Erinnerung schwindet dahin/löst sich auf im weiten Raum
Ode/Lobgesang auf die Vernunft,
die sich auslöscht/verblasst
Ich fühle was uns trennt
Überlasse/Vertraue mich der Laune/dem Belieben des Schicksals an

Weil/wie ich Kummer habe
Ich werde nicht mehr sehen, wie ich Kummer habe
Ich werde nicht mehr wissen, wie ich Kummer habe
Ich werde das Wasser der Wolken sein
Ich lasse dich, weil ich dich liebe
Ich gehe zugrunde daran, ich selber zu sein
Bevor der Wind uns in alle
Winde zerstreut, breche ich wieder auf


Übersetzung: Iris Kyburz, Dezember 2000



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