Übersetzung aus Mylène Farmer «Lisa – Loup et le conteur» © Editions Anne Carrière 2003

(Übersetzung durch Monique Dollinger)





Abschnitt 8 – Der dritte Tag



Der dritte Tag war schwül!

(Die Heizkörper hatten die „Pfanne des Tieres” wiederaufgenommen und alles schien freundlich abgestellt, doch hatten sie sich entschlossen die Skelette zu erwärmen!) Es ist wahr, dass jeder in dem Haus ein bisschen bestürzt war seit des Mannes Weggang und ein wenig im Ganzen unterkühlt war!

ES IST
IN DER SCHÖNEN MITTE
DER BIBLIOTHEK, ALS SICH LOUP, LISA,
DER HASE HUMPHREY UND DIE SPINNE
IN EINEM KREIS PLAZIERT HATTEN, WÄHREND SIE VORSCHLUGEN UND
ÜBERLEGTEN WAS MORGEN SEIN KÖNNTE?


„Man muss den Mann wieder finden!” beschreibt es Lisa bescheiden.

Ihr plötzlicher Zorn hat die anderen verwundert!!!
Außerdem will sie nicht autoritär wirken...

... Aber Loup ist stumm und gähnt zaghaft die Treppen an!

Zu unseren drei Freunden, sie warten auf eine Idee,
AUF
welche sie sich festlegen wollen...

„Du Loup stehst auf!” ergänzte Lisa, die eine Johannisbeere ist.
„Ich brauche alle aufgeweckten Sinne! Wir schnüren unsere Bündel zusammen, Emmentaler und Thunfisch, und ab morgen werden wir das Haus verlassen!”
...
„Ja, sehr gut, aber mit welcher Seite sollen wir anfangen?”, fragt sie sich ein bisschen verloren.
...

„Ich weiß nicht mal wo Norden ist, wo Osten, und wo ist Süden? Ach! Was soll‘s!” flüstert sie ziemlich fassungslos.
...

„Ich muss ganz stark an die Orte von Großmutter denken, die dazu dienten, seine Geschichten aufzufüllen und ohne Versteck zu schlafen!”

Der Tag verläuft ohne Vorfälle: Loup stößt sich mindestens
1000 Mal, Hase Martin sang manchmal,
Wurm Humphrey klapperte mit den Zähnen
und die Spinne verspann die Zeit mit Netzen...
Die kleine
Lisa,
wiederholte es, die Beine in die Luft zu werfen,
in DIE REISEROUTE.



Abschnitt 7
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Mylène FArmer