Frz. Originaltext   Textorientierte Übersetzung   Lyrische Übersetzung
 
A quoi je sers

Aus rechtlichen Gründen gibt's hier keinen Originaltext – bitte seht im CD-Booklet oder an anderen Stellen im Netz nach. :–)


Text: Mylène Farmer, 1989




Textorientierte Übersetzung:

A quoi je sers
Zu was bin ich nutze/diene ich

Lebendes Elend, ich suche vergeblich meine Milchstraße
In meinem Kummer/Pein, ich habe nichts als ein Mausoleum gefunden
Und ich irre umher
Ich habe Angst vor der Leere
Ich blättere (Buch-)Seiten um
Aber... leere/inhaltslose Seiten/Blätter

Streunendes Elend/Staub, ich wußte mich nicht zu führen
Jede Stunde fragt, für wen, für was, sich wieder aufrichten
Und ich irre umher
Ich habe Angst vor der Leere
Warum diese Tränen
Sag... wozu/woran gut leben...

Aber, mein Gott, warum sehe ich so aus/scheine ich
Zu absolut nichts nutze zu sein
Und wer kann – in dieser Hölle – sagen
Was man von uns erwartet, ich gebe zu
Nicht mehr zu wissen, wozu ich diene/was meines Lebens Sinn ist
Zweifellos zu absolut nichts
Gegenwärtig/jetzt kann ich verstummen/schweigen
Wenn alles zu Abscheu/Abneigung/Überdruß/Ekel wird...

Glühendes Elend, das Fieber/Unruhe hat mich überwältigt
Ich lache ohne Lachen, ich lebe, ich tue egal was/irgendetwas
Und ich irre umher
Ich habe Angst vor der Leere
Ich blättere (Buch-)Seiten um
Aber... leere/inhaltslose Seiten/Blätter.


Übersetzung: Peter Marwitz



Lyrische Übersetzung:

A quoi je sers...

Lebendes Elend, wo mag die Milchstraße sein?
In meinem Kummer fand ich nur nen Totenschrein.
Irrend durch Weiten,
Fürcht ich die Leere.
Ich wende die Seiten –
Doch... Seiten der Leere.

Irrendes Elend, ich wußt nicht: wie sollt ich gehn.
Und jede Stunde fragt, wozu neu aufzustehen.
Irrend voll Sehnen
Fürcht ich die Leere
Wozu die Tränen –
Sag... wozu gut leben...

Doch, mein Gott, warum scheint mir
Ich nütze rein zu nichts?
Wer sagt in dieser Hölle hier,
Was man von uns verlangt – ich nicht!
Ich weiß nicht mehr, wozu ich nütz –
Ganz zweifellos zu nichts.
Schweigen kann ich jetzt, wenn hier
Aus allem Ekel spricht...

Glühendes Elend, Fieber ergriff Besitz von mir.
Ohne zu lachen lach ich, mach ich gleichwas hier.
Irrend durch Weiten
Fürcht ich die Leere.
Ich wende die Seiten –
Doch... Seiten der Leere.


Übersetzung (lyrische Version): Michael Kuyumcu

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