Obgleich Mylène Farmer sehr pressescheu und zurückhaltend ist, haben sich über die Jahre doch eine ganze Menge interessanter Interviews & Presseartikel angesammelt. Damit Ihr in der immensen Fülle des in dieser Rubrik versammelten Materials nicht völlig verlorengeht, habe ich Euch hier einmal eine – natürlich rein subjektive – Auswahl an besonders aussagekräftigen Mylène Farmer-Interviews mit und überdurchschnittlich gelungenen Presseartikel über Mylène zusammengestellt, mit denen die Reise durch den vielfältigen "Pressedschungel" am besten beginnen kann. Auf jeden Fall bieten Euch die nachfolgenden Artikel die meines Erachtens höchste Informations- und Unterhaltungsdichte pro Quadratzoll Bildschirm. :–)
Artikel und Interview aus «Vogue», 1999
Gerade einmal zwei Interviews gewährte Mylène Farmer den Printmedien anläßlich der Veröffentlichung ihres 99er Albums «Innamoramento» – eins davon führte die Zeitschrift «Vogue», denen damit sicher einer der besten und fundiertesten Artikel über M.F. überhaupt gelungen ist. Gekrönt wird diese Sternstunde des Journalismus durch einige meisterhafte Fotografien des berühmten Peter Lindbergh! Fünfeinhalb von fünf Sternen!
Artikel aus «L'Événement du Jeudi», 2000
Auch dieser Artikel kann von der Qualität her mit dem aus der «Vogue» durchaus mithalten - für mich DER Referenzartikel über Mylène Farmer, so etwas wie ein auf den Punkt gebrachter Überblick über Mylènes Karriere, über ihre Persönlichkeit und auch über die Menschen, die mit ihr zusammenarbeiten. Der Autor hat sich offenbar intensiv mit ihr beschäftigt und versucht darzulegen, was sie so besonders macht. Fünfeinviertel von fünf Sternen!
Artikel aus «Talkies Magazine», 2000
Einer der Höhe- und Glanzpunkte in Mylènes bisheriger Karriere war ihre Mylenium-Tour, zu der das belgische «Talkies Magazine» diesen gelungenen und pointierten Artikel verfaßte.
Radio-Interview auf «Top-Music», 1999
Großzügiger als gegenüber der Presse zeigte sich Mylène 1999 gegenüber den Radiostationen, denn sie akzeptierte immerhin fünf Radio-Interviews. Eins der interessantesten ist sicherlich das mit dem Strasbourger Sender «Top Music» geführte, in der sie eine ganze Reihe von Liedern vom «Innamoramento»-Album mit Kommentaren und Ausführungen bedenkt und uns einen kleinen Einblick in Entstehung und Hintergründe des Albums vermittelt.
Das Vogue-Gespräch von Mylène Farmer und Amélie Nothomb, 1996
Da haben sich ja die beiden richtigen getroffen... :-)  Mylène unterhält sich mit der belgischen Erfolgsautorin Amélie Nothomb, und herausgekommen ist ein wunderbarer, teils amüsanter, teils tiefgehender Artikel, in dem wir nicht nur einiges über "unsere" Mylène erfahren, sondern z.B. auch über Scheinheiligkeit in Deutschland und japanische Nô-Opern.
Interview aus «Studio Magazine», 1994
Das längste Mylène Farmer-Interview, das ich kenne. Geführt hat es die frz. Kinozeitschrift «Studio Magazine» während der Dreharbeiten zum Kinofilm «Giorgino», den Laurent Boutonnat und Mylène Farmer zu dieser Zeit in der Slowakei aufnahmen. Hier äußert sich Mylène nicht nur zu ihren schauspielerischen Ambitionen, sondern spricht auch über eine Reihe persönlicher Ansichten und Einstellungen. Äußerst lesenswert!
Interview aus «TéléVidéoJaquette», 1986
Eins der ganz frühen Interviews mit Mylène Farmer, als sie mit «Libertine» gerade ihren ersten richtigen Hit in Frankreich gelandet hatte und mit dem dazugehörigen Videoclip für Furore sorgte. Hier erlebt man Mylène vergnügt und forsch wie selten, und der sie interviewende Journalist wird teilweise ganz schön verarscht...
Interview aus «RockNews», 1988
Zwei Jahre später ist Mylène nicht nur musikalisch und künstlerisch gereift. Dieses Interview mit der Zeitschrift «RockNews» ist sowohl im Hinblick auf ihr damaliges Schaffen – das «Ainsi soit je...»-Album – interessant, aber auch, weil bereits einige von den Themen anklingen, die in ihrer weiteren Karriere wichtig werden, wie beispielsweise Desillusionierung oder auch die Ambivalenz der Liebe.
Artikel aus «Cosmopolitan» (dt. Ausgabe), 1990
Einer der wenigen Artikel über Mylène Farmer, die in Deutschland erschienen sind, in diesem Falle anläßlich der (nachträglichen) Veröffentlichung von Mylènes ersten zwei Alben in Rest-Europa. Ein netter, kurzer, aber prägnanter Text zum "Phänomen" M.F.